Folge 36. Jetzt im Januar startet in der Elfenbeinküste der Afrika-Cup, das größte kontinentale Fußball-Turnier, vergleichbar mit der Europameisterschaft hier bei uns. Und es fällt auf: Mannschaften aus Deutschland und Europa setzen immer mehr auf Spieler vom afrikanischen Kontinent. Vom Bundesliga-Spitzenreiter Bayer Leverkusen beispielsweise fahren gleich vier Spieler zum Turnier. Und Leverkusens Manager sagte sogar zuletzt, dass der afrikanische Kontinent für den Verein im kommenden Jahrzehnt extrem wichtig werde.
Denn: Die Bevölkerung in Afrika wächst rasant und sie ist Fußballbegeistert – also viele potenzielle talentierte Spieler. Und die wollen die Vereine entdecken und nach Europa lotsen. Seit Jahren ist das schon gängige Praxis.
Im Mai wurde bekannt, dass Lothar Matthäus bei den Accra Lions in Ghana als Investor einsteigt. Das Ziel: Junge Talente aus Ghana nach Europa bringen. Matthäus spricht von einem „Businessmodell“. Ein Geschäft, das Fragen aufwirft.