#42 Wie macht der Bundestag Afrika-Politik?

Folge 42. Die Bundesregierung zeigt in der aktuellen Legislaturperiode deutlich mehr Interesse am afrikanischen Kontinent. Natürlich nicht ganz uneigennützig: Die Energiekrise hat Deutschland gezeigt, dass zahlreiche afrikanische Staaten ein attraktiver Partner für Energielieferungen sein könnten. Dazu wirbt Deutschland auf dem Kontinent um Fachkräfte, deutsche Unternehmen wollen dort neue Absatzmärkte für ihre Produkte erschließen. Was aber bedeutet all das für einen Abgeordneten im Bundestag? Darüber habe ich mit Karamba Diaby gesprochen, der für den Wahlkreis Halle die SPD im Bundestag vertritt und sich vor allem viel mit Westafrika beschäftigt.

#38 Wie muss sich Deutschlands Afrika-Politik verändern?

Die Bundesregierung hat erkannt, dass der afrikanische Kontinent an Bedeutung gewinnt und will enger mit den Staaten zusammenarbeiten. Doch was genau hat die Ampel-Koalition da bisher erreicht? Und was muss sich in der Deutschen Afrika-Politik ändern? Darüber habe ich in Berlin mit Christoph Kannengießer gesprochen. Er ist Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins der Deutschen Wirtschaft, vertritt also die Interessen der Firmen, die bereits auf dem Kontinent aktiv sind. Deshalb haben wir auch darüber gesprochen, was die deutschen Unternehmen anders machen können und wie wir es schaffen, dass mehr wirtschaftliche Zusammenarbeit auch zu einer erfolgreichen Entwicklung auf beiden Seiten führt.

#33 Silicon Zanzibar: Neue Heimat für Afrikas Tech-Branche?

Die Urlaubsinsel Sansibar will unabhängiger vom Tourismus werden. Mit Steuervorteilen und einfachen Visa sollen Tech-Unternehmen aus Afrika und digitale Nomaden aus der ganzen Welt angelockt werden. Kann das gelingen? Antworten von Katrin Dietzold (CPS), Daniel Yu (Wasoko) und Chenai Chair (Mozilla Foundation).

#31 Wie geht es weiter für den Südsudan?

Der Südsudan erlangte 2011 seine Unabhängigkeit und ist damit das jüngste Land auf dem afrikanischen Kontinent. Doch seither bewegt sich der Staat von einer Krise in die nächste. Hunderttausende Menschen starben im Bürgerkrieg, noch sind vor den Konflikten in die Nachbarländer geflohen. Weil auch dort, wie zum Beispiel im Sudan die politische Lage instabil ist, kehren viele Südsudanes:innen nun in ihr Heimatland zurück und versuchen unter schwierigsten Voraussetzungen, ein Leben aufzubauen oder nur zu überlegen. Die Journalistin Sira Thiery war im Land unterwegs und berichtet von ihren Erfahrungen.

#30 Wie Afrika die UN-Nachhaltigkeitsziele erreichen kann

Es scheint kaum noch möglich, die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bis 2030 zu erreichen. Besonders die afrikanischen Staaten bei der Erreichung aktuell hinterher. Beim UN-Nachhaltigkeitsforum in New York berichten die Länder von ihren Schwierigkeiten und fordern mehr private Investitionen wie auch eine andere Geldpolitik. Dabei verzeichnen auch einige Länder kleine Fortschritte, wie zum Beispiel Sambia.

#29 Was Unternehmen in Afrika besser machen

Noch immer investieren deutsche Unternehmen kaum in Afrika. Dabei finden sich auf dem Kontinent zahlreiche Geschichten von Unternehmer:innen, die erfolgreich Geld verdienen und nebenbei noch große Probleme lösen.

#26 Welche Rolle spielt Mode aus Afrika?

Viele denken bei Mode an New York, London oder Paris und nicht an Afrika. Dabei bietet der Kontinent zahlreiche Designer und nachhaltige Produktion. Waridi Schrobsdorff, kenianisches Model, Designerin und Beraterin will mit ihrer Agentur Fashion Africa 254 gezielt afrikanische Designer:innen fördern. Kalayu Gebru, Projektleiter der NGO Solidaridad in Äthiopien, will mithelfen, in seiner Heimat eine nachhaltige Modeproduktion aufzubauen.

#14 EACOP: Warum will Uganda Öl fördern?

Im Jahr 2006 wurde am Lake Albert ganz im Westen von Uganda eines der größten Öl-Vorkommen in Subsahara-Afrika aller Zeiten entdeckt. Mehr als 15 Jahre später läuft ein Großprojekt, um dieses Öl weltweit zu verkaufen: Die East African Crude Oil Pipeline, kurz EACOP – sie soll die längste beheizte Rohöl-Pipeline der Welt werden. Mehr als 1.400 Kilometer vom Lake Albert bis nach Tanga – eine Hafenstadt in Tansania am indischen Ozean. Bei Umwelt- und Klimaschützer:innen stößt das Projekt auf massive Kritik.

#13 Wie steht es um Pressefreiheit in Afrika?

Unser Bild vom afrikanischen Kontinent hängt auch davon ab, wo und wie Journalist:innen in den Ländern arbeiten können. Wie steht es also um die Pressefreiheit in Afrika? Antworten von Sylvie-Ahrens Urbanek, den Korrespondent*innen Christian Putsch und Simone Schlindwein und Fathi Ahmed von Bilan, dem ersten Medienhaus von Frauen in Somalia.